Unsere Gießerei
Die Gießerei Hofmeister schaut zurück auf eine traditionsreiche Entwicklung: Sowohl der Urgroßvater als auch der Großvater des jetzigen Gießermeisters waren im Gusshandwerk tätig. Ihre Gießereien waren Münchner Traditionsbetriebe in Milbertshofen und in Haidhausen.
Nach dem Krieg begann der Großvater Sebastian Engelschalk in der Steinstraße 63 in einem Hinterhof mit seiner Gießerei. Anfangs im Hof ohne Dach. Nach und nach wuchsen die Aufträge für die Vereinigten Werkstätten, Banken und Versicherungen. Es kamen die langjährigen Mitarbeiter Hans Heudecker und Eitel Friedrich Liegmann hinzu.
Der Enkel lernte sein Handwerk ebenfalls in München in der angesehenen Gießerei Hans Mayr am Gollierplatz. Nach der Lehre besuchte er noch weitere Gießereibetriebe, wo er seine Erfahrungen und sein Wissen noch vertiefen konnte. Am 4. Februar 1991 machte er sich selbstständig, im selben Jahr der Erlangung des Meistertitels.
Die Kapazität der Werkstatt erlaubt Güsse jeder Größenordnung.
Die 1991 erbaute Gießerei wurde 2005 nochmals erweitert. In den hellen, großzügigen Räumen herrscht eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Rohstoff Natur
Kostenersparnis bei 50 % durch umstellen auf Heizen mit Holz.
Seit ca. 6 Jahren sind wir darauf umgestiegen, die Trockenöfen mit Hackschnitzel zu beheizen. Ebenfalls werden die Wachsschmelzöfen mit dieser Energie betrieben, zuvor verwendeten wir dafür Propangas.
Seit dieser Zeit haben wir eine Kostenersparnis von ca. 50 % gegenüber Heizöl und Gas. Die Hackschnitzel werden aus Abfallholz wie z. B. Ästen, Nadeln und Zweigen gewonnen, die meist bei Baumzuschnitten anfallen. Ein örtlicher Landwirt bringt uns die Hackschnitzel in einer Menge von ca. 30 Kubik in die Gießerei. Dort werden sie zu den Vorratsbehältern der Trockenöfen gebracht.
Mit einer eigens dafür entwickelten Steuerung werden die Hackschnitzel anhand von Spiralen vollautomatisch in die Brennkammer befördert. Thermostate und Fühler berechnen die genaue Menge. Durch die exakte Steuerung und den Einsatz von weniger Gebläseluft als bei herkömmlichen Gas- und Ölbrennern werden die Formen wesentlich rissfreier getrocknet.